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Wackelstein

Eine erstaunliche Felsschöpfung der Natur in der Gemeinde Saldenburg

Mitten in einem Waldhügel nördlich von Entschenreuth finden sich einige große Felsblöcke im Durchmesser von mehreren Metern.
Besonders interessant ist ein Felsklotz, der eine abgerundete, teilweise halbkreisförmige Kontur aufweist und auf einem relativ flachen Felsen aufliegt. Dieser „Wackelstein“, mit einer geschätzten Masse von vielleicht 50 Tonnen, kann von Menschenhand mit normalem Kraftaufwand zum hin- und herwackeln gebracht werden.

So mancher wird sich fragen, wer hat den Felsen dorthin gelegt, oder wie ist das Ganze entstanden?
Wackelsteine entstanden vor ca. 300 Millionen Jahren aus glutflüssiger Schmelze in mehreren Kilometern Tiefe. Im Laufe der zig Jahrtausende hat sich das Mittelgebirge Bayerischer Wald/Böhmerwald gegenüber der umliegenden Landschaft nach oben bewegt. Die darüber liegenden Schichten wurden abgetragen und solche Phänomene wie Wackelsteine kamen zutage. Durch Wetter und Erosion wurde der Stein geglättet und hat seine heutige Form erhalten, die sich auch zukünftig weiter verändern wird – allerdings im Zeitraum von Jahrtausenden!

Wege zum Wackelstein:
Etwa auf Hälfte der Verbindungsstraße zwischen Hals und Solla, führt linkerhand eine Sandstraße und anschließender Wanderpfad zum Wackelstein. Die Entfernung beträgt ca. 1 Kilometer.
Daneben verläuft auch der mit Nr. 61 ausgeschilderte Rundwanderweg (Gesamtlänge ca. 11 km), von Thurmansbang über Entschenreuth nach Loh, am Wackelstein vorbei.


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